Tiger, Indien

Indiens Nationalparks erleben

Ferien durch die Tier- und Pflanzenwelt Indiens

Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich auf einer Safari. Ihr Guide ist aufgestanden und fordert von Ihnen jetzt absolute Ruhe. Er lauscht in den Wald hinein und die Gäste hinter ihm trauen sich kaum noch, einen Atemzug zu machen. Die Fährte, die er entdeckt hat, ist noch frisch. Ihr Ranger ahnt es schon: Ein Tiger befindet sich in der Nähe. Sie sind dem Ziel Ihrer Safari im Rathambhore Nationalpark schon zum Greifen nah, wo es etwa fünfzig der gefleckten, aber auch gefährlichen Raubkatzen geben soll. Die Tiger wurden fotografiert, nummeriert und einige von ihnen haben sogar Namen. Jetzt bewegt sich das Gras und Sie erblicken das, worauf Sie den ganzen Tag gewartet haben: Ein Tiger erhebt sich mit voller Pracht. Ihr Ranger ruft den Namen „Machali“. Er erkennt eine Tigerdame, die neunfache Mutter ist. Auch weiss man von ihr, dass sie es am Malik Talao See mit mehr als einem Dutzend Krokodilen aufgenommen hat. Die Tigerdame Machali wurde beim Jagen beobachtet und ist seitdem fast ein „Filmstar“. Nähere Informationen erfahren Sie bei Ihrem Spezialisten für Indien.

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Nationalparks in Indien

Zu den ältesten Parks zählt der 1936 gegründete Hailey Nationalpark, der heute Corett Nationalpark heisst. Über das ganze Land verteilen sich zahlreiche Wildschutzgebiete, wobei der Bengalische Tiger eine besondere Bedeutung hat. Obwohl das Raubtier stets eine Gefahr für die Dorfbevölkerung des Subkontinentes darstellte, wurde er unter Schutz gestellt und sollte vor Ausrottung bewahrt werden. In Indien existieren heute 550 Wildreservate und 450 Naturschutzgebiete mit insgesamt 157.000 Quadratkilometern Fläche. Offiziell gibt es 85 Naturschutzgebiete, die etwa fünf Prozent des Staatsgebietes umfassen.

Tiger als Killer verschrien

1973 startete in Indien das „Projekt Tiger“. Damals gab es nicht mehr als etwa 2.000 Tiere, deren Zahl sich innerhalb von fünfzehn Jahren wieder verdoppelte. Allerdings werden die Könige des Dschungels weiter illegal gejagt, da zermahlene Tigerknochen in China viel Geld einbringen. Als „Tigerwein“ sind sie dort höchst begehrt und sollen Lebenskraft spenden. Diese These ist wissenschaftlich jedoch umstritten. Noch heute kommt es zu Begegnungen zwischen Dorfbewohnern und Tigern, die schon so manches Mal mit dem Tod bezahlt wurden. Die Raubkatzen sind deshalb als Killer gefürchtet, obwohl sie einst der indischen Göttin Durga als Reittier dienten und sogar bei Zeremonien besonders geehrt wurden. Touristen jagen die indischen Tiger jedoch nur mit ihren Kameras und können sogar eine Nationalpark Lodge beziehen.

Letzte Asiatische Löwen auf Kathiawar

Zu den schönsten Nationalparks Indiens zählt der im Bundesstaat Madhya Pradesh gelegene Bandhavgarh Nationalpark. Gäste können bei einem Besuch auf der Halbinsel Kathiawar ihre Indien Ferien mit einem Besuch des Nationalparks verbinden. Die Chancen stehen gut, sogar einen Bengalischen Tiger in freier Wildbahn zu erleben. Der Park umfasst Täler, steile, felsige Hügel und tropische Regenwälder. Gemeinsam bilden der Bandipur Nationalpark, der Nagarhole Nationalpark, das Mudumalai Wildreservat und das Wynad Wildreservat das grösste Tierschutzrevier des südlichen Indiens. Bei Gästen beliebt sind Indien Reisen mit Safaris in Jeeps oder auf dem Rücken von Elefanten. Im Sultanpur Nationalpark befindet sich ein grosses Vogelschutzgebiet. Gäste, die die Halbinsel Kathiawar besuchen, können ihre Indien Ferien mit einem Besuch im Sasan Gir Nationalpark verbinden, bei dem es sich um das letzte Rückzugsgebiet der Asiatischen Löwen handelt. Indien Reisen werden durch einen Höhepunkt abgerundet. Ihre Spezialisten stellen Ihnen eine individuelle Reise zusammen.