Usbekistan authentisch ab Taschkent

Usbekistan ist vor allem seiner prächtigen Städte aus der Blütezeit der Seidenstrasse wegen bekannt. Natürlich lernen Sie auf unserer Reise die einzigartigen Bauwerke Samarkands, Bucharas und Khivas kennen. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und zeigen Ihnen den Alltag der usbekischen Landbevölkerung. Sie sind zu Gast bei Bauernfamilien in den Nurata-Bergen und im Hissar-Gebirge.
Usbekistan authentisch ab Taschkent
ab CHF 3030.– / pro Person
ab/bis Taschkent
Highlights:
- Fahren durch die Nurata-Berge
- Besuch von Samarkand
- Besichtigung des Weissen Palasts
- Besuch von Topraq Kala & Ayaz Kala des alten Kushan-Reiches
Icon calendar 13 Tage / 12 Nächte

Reiseprogramm

1. Tag Aydarkul-See

Sie verlassen Tashkent in südlicher Richtung und fahren in die Nurata-Berge, die sich am Südufer des Aydarkul-Sees erheben. Hier werden Sie von Ihrer Gastfamilie empfangen. Bei einem Spaziergang durch das Dorf erhalten Sie einen ersten Eindruck des Alltags der Landbevölkerung. Übernachtung bei Ihrer Gastfamilie. (M, A)

2. Tag Nurata-Berge

Heute erkunden Sie das Kardvan Tal. Die vielfältige wilde Natur ist sehr interessant für Tierbeobachtungen. Mit etwas Glück können Sie das endemische und stark gefährdete Kyzylkum Wildschaf sehen. Auch für Vogelbeobachtungen ist die Region ideal. Zudem erleben Sie die echte usbekische Gastfreundschaft bei Ihrer Gastfamilie. (F, M, A)

3. Tag Samarkand

Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von Ihren freundlichen Gastgebern und reisen nach Samarkand weiter. Sobald Sie die Berge verlassen haben, wird die Landschaft wieder trockener und karger und geht in Halbwüste über. Am Nachmittag unternehmen Sie eine erste Besichtigungstour in der Stadt. Sie lernen das prachtvolle Gur Emir- Mausoleum kennen, in dem der despotische Herrscher Tamerlan begraben liegt. Ein Höhepunkt ist der Besuch des Registan. Als einer der schönsten Plätze der Welt wird er von den filigran mit Fayencen verzierten Fassaden dreier ehemaligen Koranschulen eingerahmt. Das pittoreske Ensemble scheint direkt aus einem Märchen aus 1001 Nacht entsprungen zu sein. (F)

4. Tag Samarkand

Der ganze Tag ist weiteren Besichtigungen in Samarkand gewidmet. Unter anderem besuchen Sie den lebhaften Siyab Basar mit seinen freundlichen Händlern, die Sie gerne von den angebotenen Köstlichkeiten probieren lassen. Danach steht die Nekropole Shah-i-Zinda auf dem Programm. Die Gräberstrasse ist eine wahre Schatzkammer verschiedenster Fayencen, welche die prächtigen Gräber zieren. (F)

5. Tag Hissar-Gebirge

Eine Fahrt durch die Gebirgslandschaft südlich von Samarkand bringt Sie ins Dorf Langar Ata. Hier werden Sie wiederum von einer Gastfamilie erwartet. Nach dem Mittagessen haben Sie Zeit, die Lehmhäuser des Dorfes mit der kleinen Moschee und dem Mausoleum des Langar Ata, der dem Dorf seinen Namen gab, zu besichtigen. Wer Lust hat, lernt die Zubereitung lokaler Spezialitäten in der Küche der Gastfamilie kennen. Sie verlassen die gastfreundliche Landbevölkerung und fahren nach Shakhrisabz. (F, M, A)

6. Tag Shakhrisabz

Sie besichtigen die Ruinen des einst riesigen Ak Saray, dem Weissen Palast, der von Tamerlan erbaut wurde. Die in intensivsten grün gehaltenen Kuppeln der KokGumbaz Moschee gaben der Stadt ihren Namen, der übersetzt «Grüne Stadt» bedeutet. Danach verlassen Sie Shakhrisabz und fahren in die Oasenstadt Buchara weiter. (F, M)

7-8. Tag Buchara

Zwei volle Tage sind der Erkundung der wunderbaren Stadt Buchara, die den Beinamen i-Sharif, die Edle, trägt, gewidmet. Wie in kaum einer anderen Stadt fühlt man sich hier in die Blütezeit der Seidenstrasse zurückversetzt. Sie besuchen die vielen historischen Koranschulen und Moscheen wie auch die alten Karawansereien. In diese sind heute Handwerker eingezogen, die traditionelle Stickereien herstellen, Porzellan bemalen oder bunte Stoffe weben. Das eine oder andere Souvenir ist vielleich auch für Sie dabei! Natürlich darf auch der Besuch des Ark, der Festung des Emirs, nicht fehlen. Ausserhalb der Stadt lernen Sie den Sommerpalast des letzten Emirs kennen und fahren zum Grab des Mystikers Naqschbandi, das auch heute noch ein beliebter Pilgerort ist. (2 x F)

9. Tag Wüste Kyzylkum

Eine ganztägige Fahrt bringt Sie durch die Wüste Kyzylkum nach Khiva. Die nicht enden wollende Strasse wird Sie in die Zeit der Karawanen zurückversetzen, die wochenlang in der Wüste unterwegs waren. Mit etwas Glück entdecken Sie auch die schwarzen Zelte der Nomaden, die noch heute mit ihren Herden in der Wüste leben. Unterwegs zeigt sich auch immer der Amu Darya-Fluss, der in der Antike als Oxus bekannt war. (F, M)

10. Tag Khiva

Noch heute ist die Oasenstadt Khiva von einer vollständig erhaltenen, wehrhaften Stadtmauer umgeben. Der gute Erhaltungszustand macht die Stadt zu einem wahren Freilichtmuseum. Sie lernen die Paläste und Moscheen der Stadt kennen sowie das unvollendete riesige Minarett Kalta Minar, das einst das grösste Minarett Zentralasiens hätte werden sollen. (F)

11. Tag Wüstenfestung Ayaz Kala

Ihre Weiterreise bringt Sie in die Wüste der Region Karakalpakstan. Während der Kushan- Zeit, zu Beginn unserer Zeitrechnung, sind hier riesige, befestigte Wüstenstädte entstanden. Sie besuchen die Überreste der Festungen Topraq Kala und Ayaz Kala. Mit dem Niedergang des Kushan-Reiches wurden die Festungen gestürmt und die Bewässerungskanäle zerstört, was die Städte unbewohnbar machte. Ein spezielles Erlebnis ist die Übernachtung in Jurten am Fusse der Ayaz Kala-Festung. Die traditionellen Rundzelte der Nomaden werden auch heute noch benutzt und sind erstaunlich komfortabel. (F, M, A)

12. Tag Nukus

Sie verlassen die Einsamkeit der Wüste und fahren nach Nukus. Die nicht gerade hübsche Stadt wartet mit einem ganz besonderen Museum auf. Der russische Ethnologe Igor Savitsky lebte Anfang des 20. Jahrhunderts in Nukus. Er begann, die unter dem Sowjet-Regime verbotene, avantgardistische Kunst zu sammeln, die er in diesen abgelegenen Winkel der Sowjetunion rettete. So befinden sich die gesamten noch vorhandenen Werke der Künstler der russischen Avantgarde, die Zeitgenossen Chagalls, im Savitsky- Museum von Nukus. (F)

13. Tag Aral-See

Auf dem Weg in den äussersten Norden Usbekistans besuchen Sie die Gräberstadt Mizdakhan, die sich über drei Hügel zieht. Die unzähligen kleinen und grösseren Gräber und Mausoleen bieten einen beeindruckenden Anblick. Anschliessend fahren Sie in die kleine Stadt Moynaq, die einst eine blühende Hafenstadt am Aral-See war. Heute hat sich das Ufer des Sees über 150 Kilometer zurückgezogen. Zurückgeblieben sind rostende Schiffswracks mitten im Wüstensand, die Mahnmälern gleich, an die einstigen Ausmasse des Aralsees erinnern. Sie fahren nach Nukus zurück und fliegen am Abend nach Tashkent. Mit dem Transfer in Ihr Hotel endet Ihre Reise. Individuelle Weiter- oder Rückreise in die Schweiz. (F)

Im Preis inbegriffen
  • 5 Übernachtungen in Mittelklassehotels
  • 4 Übernachtungen in Touristenklassehotels
  • 2 Übernachtungen bei Gastfamilien
  • 1 Übernachtung in einem einfachen Jurten-Camp
  • Mahlzeiten gemäss Programm
  • Transfers, Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm
  • Inlandflug Nukus - Tashkent inkl. Flughafentaxen
  • Deutsch oder Französisch sprechende Reiseleitung
  • Ausführliche Reisedokumente
Im Preis nicht inbegriffen
  • An- und Rückreise
  • Annullations- und Rückreiseversicherung
  • Trinkgelder

Preise
13 Tage / 12 Nächte ab CHF 3030.– / pro Person