Studienreise Jordanien: Königsstadt der Nabatäer ab Schweiz

Wenige Ruinenstädte des Orients haben ihre Faszination und Rätsel so bewahrt wie Petra in Jordanien. Umgeben von Felswänden leuchten die antiken Bauten und monumentalen Grabfassaden je nach Sonnenstand in den Farben Rot, Braun, Purpur oder Gelb. Den einstigen Reichtum verdankte die nabatäische Königsstadt der Weihrauchstrasse und dem Königsweg, die sich hier kreuzten. Von der ruhmreichen und wechselvollen Vergangenheit Jordaniens zeugen zudem omayyadische Wüstenschlösser, byzantinische Mosaike und Ruinen sowie Gerasa, ein klingender Name aus der Antike. Wir erleben eine lebendige Geschichte, die sich bis ins 4. Jahrtausend vor Christus zurückverfolgen lässt.
Studienreise Jordanien: Königsstadt der Nabatäer ab Schweiz
Preis auf Anfrage
ab/bis Schweiz
Highlights:
- Omayyadische Wüstenschlösser
- Römisches und frühchristliches Erbe
- Kolonnaden und Nymphäum: Gerasa
- 400 Meter unter Meeresspiegel
- Nabatäerstadt Petra
- Kreuzritter und frühchristliche Spuren
Icon calendar 11 Tage / 10 Nächte

Reiseprogramm

1. Tag Anreise ins Königreich

Flug von Zürich nach Amman und Fahrt zum Hotel. 4 Übernachtungen in der jordanischen Hauptstadt.

KONZEPT & LEITUNG: Dr. Sigrid Hodel - Hoenes
Ägyptologin und Islamwissenschaftlerin. Sie möchte Ihnen den Zauber des Wüstenstaates Jordanien näher bringen. Sie staunt immer wieder, wieviel Einblick das kleine Land in die orientalischen Wurzeln unserer eigenen Kultur gewährt. Besonders freut sie sich auf Petra, wo der Glanz einstiger Zeit zu spüren ist, auch wenn die Wege manchmal etwas lang und anstrengend sind. Jeder Schritt lohnt sich.

2. Tag Omayyadische Wüstenschlösser

Auf dem Zitadellenhügel von Amman begegnen wir römischen und omayyadischen Monumenten. Wir besuchen das gut erhaltene römische Theater und das archäologische Museum sowie die omayyadischen Wüstenschlösser Qasr Amra (mit den berühmten Wandmalereien), al-Kharaneh und Qasr al-Azraq, wo sich 1917/18 Lawrence of Arabia aufhielt.

3. Tag Römisches und frühchristliches Erbe

Gadara (Umm Qais) liegt auf einem steil abfallenden Plateau und bietet einen Ausblick auf den See Genezareth und die Golanhöhen. Wir besuchen die römischen und frühchristlichen Ruinen und fahren danach durch das fruchtbare Jordantal nach Pella, einer weiteren Römerstadt. Auf dem Rückweg halten wir bei der einst stolzen Araberburg Qalaat ar-Rabad in Ajlun.

4. Tag Kolonnaden und Nymphäum: Gerasa

Das Ruinenfeld von Gerasa zeugt von der prächtigen Römerstadt. Spaziergang über das Forum, der Kolonnadenstrasse entlang zum Nymphäum, zu den Tempeln und Toren sowie den zahlreichen frühchristlichen Kirchen. Im grünen Wadi as-Sir besuchen wir Araq al-Emir, ein Lustschlösschen aus hellenistischer Zeit.

5. Tag 400 Meter unter Meeresspiegel

Fahrt zum Toten Meer, dem tiefsten Punkt der Erde. Der Legende nach lagen dort die fünf biblischen Städte Sodom, Gomorrha, Adma, Zebojim und Zoar. Weiterfahrt durch die einmaligen Wüstenlandschaften des Wadi Rum, wo wir in einem komfortablen Camp übernachten.

6-9. Tag Nabatäerstadt Petra

Weiterfahrt nach Petra. Wir lassen uns drei volle Tage Zeit, um die einmalige Anlage der ehemaligen Königsstadt der Nabatäer auf uns wirken zu lassen! Ein schmaler Siq, eine 1,2 km lange Felsschlucht mit bis zu 100 m hohen Felswänden, führt uns gleich zu Beginn zur wohl prächtigsten Fassade der Ruinenstadt, dem «Khazne Firaun». Weiter besichtigen wir die Tempelbezirke und die Kolonnadenstrasse mit profanen Gebäuden. Nach einem Aufstieg auf den «Hochplatz» spazieren wir durch das Wadi Farasa zum «Bunten Triklinium» und dem Soldatengrab. Interessant sind auch die Königsgräber von al-Khubta und die Schweizer Ausgrabungen der Wohnhäuser auf az-Zantur und die monumenteale Felsfassade von ed Deir. Am dritten Tag bleibt Zeit und Musse für eigene Erkundungen, einen Gang durch den Wassersiq oder Besuch des Berges Umm el Biyara mit seinen Zisternen. 4 Übernachtungen in Petra.

10. Tag Kreuzritter und frühchristliche Spuren

Auf dem Weg zurück nach Amman: Im heutigen Shoubak wurde von den Kreuzrittern im Jahre 1115 die Kreuzfahrerburg Montreal (Mons regalis) errichtet. Die Kirche von Umm ar-Rasas hat einen interessanten Mosaikfussboden aus dem 8. Jahrhundert mit Städteansichten Palästinas. In der Georgskirche von Madaba beeindruckt ein altes Landkartenmosaik und im archäologischen Park die Marienkirche. Vom Mount Nebo, wo wir frühchristlichen Spuren begegnen, bietet sich uns eine eindrückliche Aussicht auf das Tote Meer und vielleicht sogar Jerusalem. 1 Übernachtung in Amman.

11. Tag Abschied vom Wüstenstaat

Im Laufe des Tages Rückflug in die Schweiz.

Preise
11 Tage / 10 Nächte Preis auf Anfrage